Wissenswert

Praktisch für deine Praxis

Nimm dir Zeit, anzukommen.

Komm rechtzeitig zur Stunde, denn nichts bringt einen weiter weg von der Ruhe, als ein hektischer Sprint in die Yoga-Klasse. Wenn du etwa 10 Minuten früher da bist, kannst du dir auch in Ruhe deinen Platz einrichten, vielleicht noch etwas Trinken… – in jedem Fall ermöglicht es uns, in der Gruppe gemeinsam pünktlich zu starten.

 

Trage bequeme Kleidung,

mit der du dich wohl fühlst. Bring vielleicht einen Pulli oder gemütliche Weste sowie Socken mit, damit du es dir in der Schlussentspannung gemütlich machen kannst. Der Körper kühlt oft rasch ab, wenn er entspannt, daher kann es sein, dass dir in der Ruhephase am Ende der Klasse vielleicht zu kühl wird. Beim Praktizieren im Freien rate ich sowieso zum „Zwiebel-Look“, dann kannst du bei wärmeren Temperaturen und anstrengenderen Haltungen gegebenenfalls etwas aus- und danach wieder anziehen.


Bring bitte deine eigene Matte mit

und wenn du eine Flasche Wasser griffbereit hast, kannst du jederzeit während der Praxis einen Schluck nehmen, wenn dir danach ist! 

Tipp: auf den meisten Yoga-Matten hast du ohne Socken mehr Grip! Das erleichtert dir das Einnehmen und Halten der Asanas und durch den direkten Kontakt deiner Fußsohlen mit dem Boden erlaubst du dir auch eine bessere Wahrnehmung deiner Umgebung. 


Nutze die Zeit für dich und lass auch die Stille zu.

Dreh dein Handy am besten ab, leise oder auf Flugmodus. So kannst du dich zur Gänze auf deine Praxis einlassen und mögliche Anrufe lenken weder dich noch andere Teilnehmer:innen ab.  Lass die Praxis gerne noch nachklingen und nimm dir ausreichend Zeit beim Zusammenpacken. Verlasse den Kurs ohne Hektik und nimm dir ein zufriedenes Lächeln mit nachhause 🙂

Du bist einzigartig

Beim Yoga geht es immer nur um dich selbst.

Jeder Mensch ist individuell und auch jeder Tag ist anders: hör also beim Praktizieren auf deinen Körper und deine Bedürfnisse und orientiere dich nicht an den anderen Teilnehmer:innen. Schau darauf, achtsam mit dir umzugehen und die Haltungen immer so einzunehmen, wie es dein Körper (im Moment) zulässt.


Bitte informiere mich vor dem Yoga, wenn du Verletzungen oder Schmerzen (z.B. im Knie, der Schulter, etc.) hast, dann zeige ich dir für gewisse Asanas Varianten, die du vielleicht besser üben kannst. Yoga ist zwar bekannt dafür, zu vielen Therapien als wunderbare Ergänzung genutzt zu werden, einen Arzt oder eine Ärztin bzw. Therapeut:in kann es nicht ersetzen. Bitte gehe deshalb verantwortungsvoll mit deiner Gesundheit um und halte gegebenfalls vorab Rücksprache mit deinem Arzt /deiner Ärztin. Praktiziere Yoga achtsam und stets eigenverantwortlich.  


Solltest du schwanger sein, so empfehle ich dir Yoga-Kurse, die speziell auf deine Bedürfnisse während der Schwangerschaft eingehen. Du findest dazu viele Anbieter:innen im Umkreis.

Yoga Stile - Was ist was?

Hatha Yoga

Hatha-Yoga ist eine traditionelle Form des Yoga, die sich auf die physische Praxis konzentriert, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Der Begriff "Hatha" stammt aus dem Sanskrit und bedeutet "Kraft" oder "Energie". Hatha-Yoga beinhaltet eine Vielzahl von Asanas (Yogapositionen), Atemübungen (Pranayama) und Meditationstechniken, die darauf abzielen, die körperliche Gesundheit zu verbessern und den Geist zu beruhigen. Die Praxis von Hatha-Yoga umfasst das Halten von Positionen für bestimmte Zeitintervalle und das bewusste Atmen während dieser Positionen. Es ist eine sanfte und zugängliche Form des Yoga, die für Menschen jeden Alters und Fitnesslevels geeignet ist. Hatha-Yoga hilft dabei, Flexibilität, Kraft und Ausdauer aufzubauen, den Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Es ist eine ganzheitliche Praxis, die Körper, Geist und Atem in Einklang bringt und eine solide Grundlage für andere Yoga-Formen bietet. 

 

Vinyasa Yoga

Vinyasa Yoga ist eine fließende Yoga-Praxis, bei der Bewegungen mit dem Atem synchronisiert werden. Typischerweise beginnt eine Vinyasa-Stunde mit einer Aufwärmphase gefolgt von einer Abfolge von Asanas, die in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden. Der Atem dient als Anker für die Bewegung, und Teilnehmer werden ermutigt, tief und gleichmäßig zu atmen. Diese Praxis verbessert Flexibilität, Kraft und Ausdauer, fördert die Durchblutung und reduziert Stress. Durch die Konzentration auf den Atem wird der Geist beruhigt und das Bewusstsein geschärft. Insgesamt bietet Vinyasa Yoga eine vielseitige Möglichkeit, Körper, Geist und Atem in Einklang zu bringen und die Gesundheit zu fördern.


Yin Yoga

Yin Yoga ist eine ruhige und meditative Yoga-Praxis, die darauf abzielt, tief liegende Gewebe wie Faszien, Bänder und Gelenke zu stimulieren. Im Gegensatz zu anderen Yoga-Stilen werden die Asanas im Yin Yoga für längere Zeit gehalten, typischerweise drei bis fünf Minuten oder länger, um eine tiefere Dehnung zu ermöglichen. Diese Praxis fördert die Flexibilität, verbessert die Beweglichkeit der Gelenke und hilft, Verspannungen zu lösen.  Durch die langen, passiven Dehnungen in den Yin Yoga-Positionen werden nicht nur Muskeln, sondern auch tiefer liegende Gewebe wie Faszien, Bänder und Gelenke stimuliert. Da die Positionen für längere Zeit gehalten werden, können sich die Faszien langsam dehnen und entspannen, was zu einer Verbesserung ihrer Elastizität und Flexibilität führt. Die bewusste Atmung und das langsame Bewegen beruhigt den Geist, was zu Entspannung und innerer Ruhe führt. Yin Yoga eignet sich für Menschen jeden Alters und Fitnesslevels und kann eine wertvolle Ergänzung zu anderen Yoga-Stilen oder Sportarten sein. Es bietet eine Möglichkeit, sich zu entspannen, zu regenerieren und einen tieferen Zugang zu Körper und Geist zu finden.